Kizlyar Supreme – Urban AUS-8

Dieses Review erschien ursprünglich im Dezember 2013 im Tacticalforum.

Maße:

  • Gesamtlänge: ca 20 cm
  • Klingenlänge bis zum Griff: 9,5 cm
  • Schneidlänge: 9 cm
  • Grifflänge: ca 10,5 cm
  • Klingenbreite: ca 3 cm +/-
  • Klingenstärke: 3,2mm bzw. 1/8“


Materialien:

  • Stahl: AUS-8 (optional auch in D2)
  • Griffmaterial: Micarta

Scheide:

  • Kydex

Mit dem Kizlyar Supreme Urban ist dank Jenni seit Langem wieder einmal ein Russe bei mir gelandet und ich muss sagen, dass ich von dem kleinen Cutter begeistert bin. Aus diesem Grund möchte ich euch das Messer heute genauer vorstellen. (Das Messer sollte im neuen Jahr regulär bei Jenni zu beziehen sein, in beiden Stahlausführungen.)

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Klinge:
Die Klinge ist 3,2mm bzw. 1/8 Zoll stark. Das, in Kombination mit einem Hohlschliff, lässt das Messer zu einem rasiermesserscharfen Cutter werden, der auch so ausgeliefert wird: Die Haare auf meinen Arm sind ohne Druck nur so dahin geflogen.
Das Finish ist ein feines Stonewash-Finish, das wirklich schön ausgeführt ist. Sowohl Firmen Logo als auch Modell und Stahlbezeichnung sind sauber auf gelasert.

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Griff:
Der mit Micarta bestückte Griff liegt angenehm in der Hand und sorgt dafür, dass das Messer keine Anstalten macht, sich zu drehen oder zu rutschen. Das Material ist nicht hochpoliert und bietet dadurch eine wunderbare Griffigkeit. Am Griffende sind die Schalen zusätzlich noch mit einer Öse vernietet, um dem User die Möglichkeit zu geben das Messer mit Paracord zu sichern.
Die Griffschalen selbst sind sauber angepasst, lediglich bei der rechten Schale ist eine kleine Abstufung spürbar, wenn man mit dem Fingernagel darüber fährt.

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Die Schalen sind dreidimensional gefräst, haben leichte Vertiefungen bei den Schrauben und geben somit wirklich feinen Halt. Verklebt sind die Griffschalen jedoch nicht. Ein Abnehmen ist wegen der Öse letzten Endes auch nicht möglich – zumindest nicht ohne Schaden zu verursachen.

Scheide:
Die mitgelieferte Scheide ist aus Kydex und in meinen Augen wirklich sauber verarbeitet. Sie lässt einerseits aufgrund der Ösen das Anschrauben eines Tek-Loks zu, bietet aber von Haus aus eine angeschraubte Gürtelschlaufe, die einem erlaubt das Messer tiefer zu tragen.

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Man muss den Gürtel nicht unbedingt durch die Öffnung der Schlaufe fädeln, da sie wie eine Klemme funktioniert und somit aufgebogen werden kann. Demnach lässt sich das Messer – wenn auch schwer – am Gürtel festmachen, ohne diesen abnehmen zu müssen.
Das Messer selbst sitzt fest in der Scheide und arretiert fest, ohne dann in weiterer Folge zu klappern. Hier hat Kizlyar Supreme seine Hausaufgaben gemacht.

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In Hand Fotos:

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Resümee:
Das Messer ist angenehm leicht und führig. Wenn die Schlaufe ab- und ein Tek-Lok angeschraubt ist, lässt sich das Messer wunderbar verdeckt führen und fällt in keinster Weise durch Gewicht oder Größe auf. Durch die Maße ist es „Deutschland tauglich“ und in meinen Augen ein wunderbares EDC. Die Klingenform und -stärke machen es extrem schneidfreudig – ein Breachertool darf man hier jedoch nicht erwarten und dementsprechend sollte man es auch einsetzen.

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